Die Asse ist ein etwa 8 km langer Höhenzug aus drei Bergrücken. Die höchsten Erhebung sind der Festberg mit 227 m ü. NN und die Remlinger Herse mit 237 m ü. NN. Die gesamte Waldfläche hat eine Größe von rund 680 ha. Der gesamte Bereich der Asse wird mit etwa 9 qkm angegeben. Das im Kern des Assesattels vorhandene Salzgestein wurde vor etwa 250 bis 200 Mio. Jahren (Zechsteinzeit) aus dem Meer ausgeschieden. Vor rund 110 Mio. Jahren (Oberkreidezeit) wurden die ursprünglich flach gelagerten Schichten im Zuge von Erdbewegungen zum heutigen Sattel der Asse aufgefaltet. Das Deckgebirge besteht aus Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper. Durch den Druck des Deckgebirges kam es im Bereich der Asse zu einem Salzaufstieg und damit zu einer Auffaltung bei der die Südflanke der Asse teilweise bis zur Überkippung aufgerichtet wurde. Während die beiden äußeren Bergrücken Festberg und Watzeberg überwiegend aus Muschelkalk bestehen, sind die Berge des mittleren Sattels aus Buntsandstein.
Startpunkt unserer Tour war der Parkplatz am Sportplatz Groß Denkte, von hier folgten wir dem gut geschotterten Weg bis zur Wegkreuzung kurz vor dem Bismarkturm. Hier steht eine schöne Bank zum Verweilen und beobachten. Hinauf zum Bismarckturm, der auch als Bismarcksäule bezeichnet wird, ist ein 1900–1901 erbauter Aussichtsturm. Er wurde zu Ehren des Reichskanzlers Otto von Bismarck errichtet. Weiter geht es auf dem Weg zur Asseburg mit einer Aussichtsbank mit gutem Blick auf den Brocken.
Die Asseburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem schmalen Bergkamm des Höhenzuges Asse. Die Burg entstand zwischen 1218 und 1223 unter Gunzelin von Wolfenbüttel als Ganerbenburg. Von den Ausmaßen war sie die größte Höhenburg Norddeutschlands und galt als uneinnehmbar. Seit 1492 ist die Asseburg eine Ruine, da sie im Zuge einer Fehde von der eigenen Burgbesatzung aufgegeben und in Brand gesteckt wurde. Hier steht die Freizeitstempelstelle im Nördlichen Harzvorland Nr.2.
Da wir leider den Abzweig weiter auf dem Gelben Rundwanderweg verpassten folgten wir dem breiten Waldweg ins Tal.























