Von 1754 bis 1760 wurde das Barockschloss äußerlich fertiggestellt. Bis 1760 betrugen die Baukosten 26.070 Rtlr. Erst 1815 bis 1818 erfolgte zwei Jahre nach dem Tode seines Erbauer Fürstbischof Clemens August die gänzliche Fertigstellung. Im Westteil des Schlosses befindet sich die sehr schöne katholische
Barockkirche mit dem berühmten Deckenfresko von Joseph Gregori Winck. Lange Jahre war im Ostflügel das Amtsgericht untergebracht. Seit über dreißig Jahren ist das Schloss Wohn- und Wirkungsstätte des international bekannten Malers und Grafikers Prof. Gerd Winner.
Der Flankierungsturm wurde als Wehrturm an der Ostflanke der Burgmauer errichtet. Im Jahre 2003 wurde der Turm grundhaft saniert. Dabei wurde auch die architektonisch interessante Dachform mit dem Lichtkranz geschaffen. Der Turm wird für Ausstellungen, Trauungen und Empfänge genutzt.
Die aus Salzgitter-Stahl und Fels gefertigten Skulpturen internationalb ekannter Künstler befinden sich an der Burganlage Liebenburg und im Stadtgebiet Salzgitter und sind Teil der Straße des Friedens von Paris nach Moskau.
Der Hausmannsturm wurde als Wehr- und Wachturm außerhalb der eigentlichen Burganlage errichtet, da die Erhebungen des Salzgitterschen Höhenzuges im Norden von der Burg nicht einzusehen waren. Angreifende Truppen konnten so frühzeitig erkannt und bekämpft werden. Seit vielen Generationen ist er ein beliebter Aussichtsturm mit Blick zum Brocken. Lange Jahre konnte er über eine Holztreppenanlage bestiegen werden. Aufgrund von Baufälligkeit und Zerstörung dieser Treppenanlage musste der Turm von 1970 rund zwei Jahrzehnte geschlossen werden. Nach der ersten Teilsanierung konnte der Hausmannsturm im Okt. 1991 der Öffentlichkeit wieder freigegeben werden.
Wesentlich dazu bei trug die vom Verein zur Rettung der Burgdenkmäler Liebenburg e.V. gespendete Wendeltreppenanlage. Aufgrund von Witterungseinflüssen wurde das Turmmauerwerk zusehends geschädigt. Durch glückliche Umstände und Hilfe von vielen Institutionen, Behörden und Privatpersonen konnten große Teile des Mauerwerks im Sommer 2005 saniert werden. Die Mauerkrone wurde gegen Witterungseinflüsse geschützt und die Nischen im Turminneren wieder hergerichtet. Es ist zu hoffen, dass der Hausmannsturm nun lange Jahre als einer der schönsten Aussichtstürme der Region von der Öffentlichkeit genutzt wird, obwohl in kommenden Jahren weiterer Sanierungsbedarf besteht.
Die Waldgaststätte Hasenspring ist ein traditionsreiches Wirtshaus und liegt mitten im Vöppstedter Erbschaftsforst südlich der alten Salzstadt Salzgitter-Bad. Im romantischen Quelltal des Hasensprings, nicht unweit der Teufelskirche, entstand ca. 1902 auf 50m² Boden die Waldwirtschaft Hasenspring. Der Bankier Ernst Sievers stellte einen Pavillon zur Verfügung, der in einem Garten in der Töpferreihe gestanden hatte. Auch spendete er die nötigen 200 RM um diesen Pavillon an den Platz umzusetzen, der die heutige Gaststätte beherbergt. Der Pavillon war also der Vorgänger des heutigen und beliebten Anlaufpunktes für Ausflügler und Wanderer. Bald hatte sich die schöne und idyllische Atmosphäre
herumgesprochen und so erfreute sich der gastliche Ort im Laufe der Jahrzehnte an stets wachsender Beliebtheit und gehört heute unzweifelhaft zu einem der reizvollsten Ausflugsziele der Region.
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