SOMMERURLAUB TAG 5
Vom Parkplatz WasserWelten beginnt die Tour. Von hier führt der Weg durch eine Unterführung und weiter zur Kassastelle der Krimmler Wasserfälle. Bevor der Aussichtsweg steiler wird kann man ein kleines Stück bergab gehen, direkt zur untersten Wasserfallstufe, dem Kürsingerplatz. Hier spürt man die Kraft des Wassers und den Sprühregen des Wasserfalls hautnah. Danach wandert man wieder zurück zum Gasthof Hanke und weiter den Aussichtsweg hinauf. Von einigen, sehr schön angelegten Aussichtskanzeln kann man die tosenden Wassermassen in die Tiefe stürzen sehen. Im Bereich vom Gasthof Schönangerl wird der Weg etwas flacher. Hier gibt es einige Möglichkeiten um eine gemütliche Rast einzulegen. Zwischen der mittleren und der obersten Fallstufe kreuzt man auch kurz den Fahrweg, der in das Krimmler Achental führt. Nun geht es über die oberste Wasserfallstufe hinauf. Man hat immer wieder einen tollen Blick auf den Wasserfall und an der „staubigen Reib“ kann man den Sprühregen sogar hautnah spühren. Der Weg führt weiter bergauf bis zur Schettbrücke.
Kürsingerplatz 1070 m
Benannt nach Ignaz von Kürsinger, Pfleger von Mittersill. Erbauer des ersten Wasserfallweges um 1835 – ein Treppengang auf dem
linken Ufer der Ache bis zum oberen Rand des untersten Falls, damit konnten Reisende ohne große Mühe mehr von den Krimmler Wasserfällen sehen.
Riemann Kanzel 1110 m
Rudolf Riemann, Obmann der OeAV Sektion Pinzgau und treibende Kraft beim Bau des Wasserfallweges von 1879.
Regen Kanzel 1150 m
Sendtner Kanzel 1170 m
Theodor Sendtner, München, Vorsitzender des DuOeAV. Er hat die Finanzierung des Wasserfallweges von 1879 durchgesetzt.
Jung Kanzel 1210 m
Ernst Jung, Kirchen an der Sieg, Vorsitzender des DuOeAV. Auch er hat sich im Gesamtverein sehr für die Finanzierung des Wasserfallweges eingesetzt.
Jaga Sprung 1220 m
„…zwei Felsencapitäler stehen sich hier gegenüber, sie trennt nur ein Abgrund von wenigen Klaftern, der einst nur bei 5 Schuh soll betragen haben. Jahrhunderte, …. haben diese Felsenrinne erweitert und ….ausgewaschen. Ein von einem Jäger verfolgter Wildschütze soll darüber den gefährlichen Sprung gewagt, und so, bei der grossen Strenge der damaligen Gesetze gegen Raubschützen, Freiheit und Leben gerettet haben. Ich möchte diese schauerliche Kluft lieber den Wildschützensprung nennen.“ (Kürsinger, 1838) (Klafter [= ca. 1,90m] = 6 Schuh [= Fuß])
Bergersteig 1245 m
Friedrich Ernst Berger, 1.Vorsitzender der Sektion Warnsdorf von 1887 bis 1943.
Gasthaus Schönangerl 1306 m
Staubige Reib 1330 m
Bergerblick 1390 m
Friedrich Ernst Berger, langjähriger 1.Vorsitzender der Sektion Warnsdorf
Schettkanzel 1460 m
Benannt nach Albert Schett, Neukirchen am Großvenediger,
Postmeister und Leiter des Baus des Wasserfallweges 1879
Schon bald mündet der Gehweg in den Fahrweg auf dem man nun Tal auswärts wandert. Kurz vor dem Annatunnel zweigt der Alte Tauernweg auf der linken Seite ab. Wir nehmen aber die Mountainbike  Strecke bis zur Brücke. Hier beginnt für uns der historische Weg, der einiges an Trittsicherheit erfordert, führt nun wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Auf der Rückfahrt haben noch mal kurz halt gemacht um die Aussicht zu genießen 
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