Wer hätte gedacht das ich 5 Monate nach meiner schweren Herzoperation wieder den Brocken erklimmen werde. Ich wohl am aller wenigsten. Aber meine Frau hat mir immer wieder Mut gemacht. Also versuchte ich es. Anders als im letzten Jahr machten wir unsere Silvester Tour schon einen Tag früher. Diesmal nicht zu dritt, sondern zu viert. Eine gute Freundin meiner Frau war mit an Bord. Um 9:00 machten wir uns auf den Weg in den Harz.
Die Alte Bobbahn in Schierke führt vom Zusammentreffen vom Edelmannshäuweg und dem Neuen Weg nach Norden, kreuzt über einen unbeschrankten Bahnübergang die Brockenbahn und trifft auf den Bahnparallelweg, der vom Bahnhof Schierke zum Eckerloch führt. In der Verlängerung nach Norden führt unser Wanderweg dann bis zur Brockenstraße, die bis auf den Gipfel des Brockens führt. Im Bereich der Kreuzung mit dem Bahnparallelweg befindet sich heute eine Schutzhütte, an der eine Hinweistafel auf die Geschichte der Alten Bobbahn verweist. Die erste Rast mit Tee und und einer kleinen Stärkung machten wir in der Schutzhütte am Gelben Brink. Von hier hatte ich schon eine gute Sicht auf den Brocken.
Auf der glatten Brockenstraße pilgerten tausende Mitstreiter den Brocken hinauf. Je höher wir kamen wurde es immer windiger und glatter. Ziel war es eine Kleinigkeit im Restaurant zu essen. Dieses blieb uns aber verwehrt. Viel zu voll. Also schluck Tee und wieder raus in die Kälte.
Beim Abstieg auf der Brockenstraße sahen wir drei Krankenwagen, einmal die Bergrettung und einen Hubschrauber die wahrscheinlich gestürzte Wanderer bergen mussten. Ziemlich am Rand des Weges war es noch möglich ohne Sturz den Berg herunter zu kommen.
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