Brocken

Von Drei Annen Hohne sollte es der Zug um 11:02 sein. Also schnell noch die Fahrkarten für 87€ besorgt und dann auf den Zug warten. Dieser kam aber schon überfüllt aus Wernigerode hier an. Also warteten wir bis kurz vor 12:00 um den nächsten Zug hinauf auf den Gipfel zu nehmen. Diesen Gedanken hatten aber auch hunderte andere Pilger.

Gut platzierten wir uns um den letzten Wagen zu stürmen, was uns auch gelang. Marlon blieb draußen um dort gute Bilder von der Bergfahrt zu schießen.

Mit Opa Otto am Gipfelstein angekommen versuchten wir einen guten Platz für unser Foto zu ergattern was uns zweifelsohne auch gelang. Aber auch der Ausblick auf die umliegenden Orte und Klippen war atemberaubend.

Nachdem wir längere Zeit anstehen mussten um die obligatorische Erbsensuppe mit Bockwurst zu bekommen machten wir uns nach unserer Stärkung auf den Abstieg via Braunlage. Der Harzer Grenzweg begleitete uns ein langes Stück.

Der „Dreieckige Pfahl“ ist ein historischer Grenzstein im Nationalpark Harz und befindet sich zwischen dem Torfhaus und Oderbrück. Ursprünglich markierte der Stein ein Dreiländereck, dann die Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Herzogtum Braunschweig und später die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Heute verläuft an dieser Stelle die Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. In der Nähe des Dreieckigen Pfahles befand sich früher eine bewirtschaftete Hütte, welche aber in 1945 von US-Soldaten niedergebrannt wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Schutzhütte, in welcher auch der Stempelkasten angebracht ist.

Immer den Wurmberg und viele Pilze im Blick, verließen uns langsam die Kräfte und mit letzter Kraft erreichten wir Braunlage um zum Abschluss im Akropolis zu Dinieren.